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Wie gehen wir mit Nachfragen, Einwänden oder Beschwerden um?

„Bevor man sich mit jemandem auseinandersetzt, sollte man sich mit ihm zusammensetzen.“

Die engagierte Zusammenarbeit und der offene Gedankenaustausch zwischen Eltern, Schülern und Lehrkräften war und ist uns an der Möhnesee-Schule immer wichtig. Viele Fragen lassen sich im persönlichen Gespräch, über einen kurzen Anruf oder per Mail schnell lösen. In schwierigeren Situationen wollen wir allen Beteiligten ein klar strukturiertes Konzept anbieten, wie über mehrere Stufen ( falls erforderlich ) eine Klärung oder Lösung herbeigeführt werden kann.

Grundsätze unseres Konflikt- und Beschwerdekonzepts

In unserer Schule arbeiten rund 350 Schülerinnen und Schüler sowie 40 Lehr- und Fachkräfte zusammen, um die Schülerinnen und Schüler zu bilden und zu erziehen, um personelle, fachliche und soziale Kompetenzen zu entwickeln und auszubauen.

Schüler, Eltern, Lehrkräfte und viele weitere Mitarbeiter haben unterschiedliche Ansprüche, Erwartungen, Ziele und Verhaltensweisen und sie gehören unterschiedlichen Generationen an. An jedem Tag werden schülerbezogene Entscheidungen und Bewertungen getroffen.  Auch wenn sie mit Sachverstand und Überlegung begründet getroffen werden, kann die eine oder andere Entscheidung hinterfragt werden oder Widerspruch hervorrufen.

Deshalb sind Nachfragen, Einwände, Widersprüche oder Konflikte in einer Schule nichts Ungewöhnliches. Das Konflikt- und Beschwerdemanagement versucht in diesen Fällen zu einvernehmlichen Lösungen, die  auch langfristig tragfähig sind, zu kommen. Es ist das Ziel der Schule, Konflikte und Beschwerden in gegenseitigem Respekt konstruktiv zu lösen. Die Auslöser der Auseinandersetzung sollen erkannt, Vorkommnisse geklärt, Unstimmigkeiten entschärft und Fehler behoben werden.

Dazu ist es erforderlich, Einwände, Beschwerden und Konflikte ernst zu nehmen und ihnen auf den Grund zu gehen. Verbindende Intention muss es sein, die Zusammenarbeit der Beteiligten zu verbessern, um den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule möglichst gut erfüllen zu können. Dabei sind Lösungen in einigen Fällen sofort erreichbar, in anderen Fällen wird sich ein längerer Lösungsprozess anschließen.

Konflikte, die sich aus Kontakten in sozialen Netzwerken ergeben, werden in letzter Zeit vermehrt von Schülern und Eltern in die Schule hineingetragen. Auseinandersetzungen, die hier ausgetragen werden, spielen sich in aller Regel in der Freizeit außerhalb der Schule ab. Die Schule kann diese Prozesse nicht beeinflussen und die Folgen können hier nicht abgearbeitet werden, es sei denn, sie wirken sich direkt auf den Unterricht aus. Die Möhnesee-Schule wird  im Rahmen der medienpädagogischen Arbeit Seminare / Vorträge / Gesprächsrunden anbieten, um Schülern und Eltern die Chancen und Risiken der sozialen Netzwerke deutlich zu machen und eine sinnvolle Nutzung zu fördern.

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