Anpacken und Ausprobieren hieß es am Donnerstag wieder für die Mädchen und Jungen unserer Jahrgänge 8 und 9. Dann fanden an unserer Schule der Berufsaktionstag und das Ausbildungsforum statt.
Am Vormittag hatten zunächst unsere Neuntklässler*innen die Gelegenheit, an ausgewählten Workshops teilzunehmen und somit in verschiedene Berufsfelder zu schnuppern. Industrie und Handwerk, Verwaltung, Dienstleistungen und soziale Berufe – gemäß der eigenen Interessen konnten sich unsere Schüler*innen den Veranstaltungen zuordnen und Wissenswertes über ihren Wunschberuf erfahren. Die Referentinnen und Referenten standen ihnen dabei gerne zur Seite, beantworteten ihre Fragen und ließen sie, sofern möglich, auch praktisch arbeiten.
Die Resonanz der teilnehmenden Schüler*innen unseres 9. Jahrgangs war dabei ausschließlich positiv: „Es war sehr viel interessanter als wir es uns vorgestellt hatten!“, lautete die einhellige Meinung zum Berufsaktionstag am Vormittag.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Ausbildungsforums, das an unserer Schule alle zwei Jahre seine Zelte aufschlägt und die Wirtschaft und Verwaltung gezielt an unseren Lernort holt. Schüler*innen aus den Jahrgängen 8 und 9 besuchten gemeinsam mit ihren Eltern die Klassen- und Fachräume unserer Schule, in denen sich insgesamt 20 Unternehmen aus unserer Region präsentierten. In lockerer, familiären Atmosphäre war es nicht nur möglich, fachliche Gespräche über die Anforderungen der jeweiligen Berufe zu führen; auch nach möglichen Ausbildungsplätzen konnten unsere Schüler*innen an diesem Nachmittag ihre Fühler ausstrecken. Ein Umstand, mit dem sich alle Beteiligten mehr als zufrieden zeigten.
Die Berufsorientierung hat an unserer Schule eine lange Tradition, denn beide Veranstaltungen, das Ausbildungsforum und den Berufsaktionstag, gibt es schon seit einiger Zeit. Doch die Verknüpfung der Vorstellung heimischer Betriebe am Nachmittag mit Workshops für den 9. Jahrgang am Vormittag fand in diesem Jahr das erste Mal statt – und erfreute sich großer Beliebtheit. Nicht nur unsere Schüler*innen, sondern auch die Vertreter*innen der anwesenden Unternehmen lobten das gut durchdachte Konzept, das die Hemmschwelle zwischen den Jugendlichen und ihren zukünftigen Ausbilderinnen und Ausbildern möglichst gering hält. Für unsere beiden Lehrkräfte Wolfgang Bitter und Nicole Winkler, die für die Organisation dieser Veranstaltung verantwortlich waren, besteht also aller Grund, in dieser Form weiterzumachen.