Grundsteinlegung für deutsch-britisches Friedensprojekt

Eine ehrenvolle Aufgabe übernehmen Schüler*innen unseres 8. Jahrgangs seit dem 11. November: Sie sorgen für die Pflege und Aufwertung einer Gedenkstätte, die an den Tod fünf abgestürzter Soldaten der Royal Air Force erinnert, die in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 die Möhnetalsperre bombardierten. Eine Stele markiert die Absturzstelle des Lancaster-Bombers Mother unter Kommando des Piloten John Vere Hopgood und wurde seinerzeit von Heimatpfleger Jochen Peters errichtet. Sie ist seitdem ein Ort der Erinnerung und Begegnung für viele britische Besucher*innen.
Gemeinsam mit der Royal British Legion (Sauerland Branch) und in Absprache mit der Stadt Soest, auf deren Grundstück die Gedenkstätte liegt, möchten unsere Schüler*innen Ideen zur Umgestaltung dieses historischen Ortes verwirklichen. Begleitet wird das Projekt von den Lehrkräften Lars Schmitt und Meinolf Padberg.

Erinnerung am Remembrance Day

Bereits am 11. November trafen sich alle an diesem Projekt Beteiligte und Mitwirkende – darunter Jochen Peters, Schüler*innen und Lehrer*innen unserer Schule, Vertreter*innen der Stadt Soest und der Royal British Legion (Sauerland Branch) -, um am Remembrance Day Blumen und Kreuze für die Verstorbenen niederzulegen. Sie setzen damit auch ein Zeichen gegen Krieg und für Versöhnung, in der Hoffnung auf ein friedvolles Leben und Miteinander auf der Welt.

Idee entstand aus der JugendPower

Den Anstoß zu diesem Projekt gaben die Jugendlichen aus der demokratischen Initiative JugendPower unserer Schule, Ortsteil Günne, die sich intensiv mit der Möhnekatastrophe auseinandersetzten und sich somit auch die Frage stellten, was aus den Soldaten der britischen Luftwaffe wurde. Eine erste Besichtigung der Gedenkstätte wurde vereinbart und die Jugendlichen erfuhren von Jochen Peters viel Interessantes zu diesem geschichtsträchtigen Ereignis. Das bewegte sie so sehr, dass sie Blumen für das Denkmal spendeten. Es dauerte nicht lange, bis Vertreter*innen der Royal British Legion auf diese Aktion aufmerksam wurden und sich mit unserer Schule in Verbindung setzten. Die Idee zu einer Patenschaft wurde geboren und die Stadt Soest als Grundstückseigentümerin gab ihr Einverständnis.

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